SPAR Steiermark hilft: Mit dem Kassabon gegen Gewalt an Frauen 16 Tage gemeinsam gegen Gewalt – Land Steiermark und SPAR informieren: 24 Femizide gab es 2024 bereits.  Zusammen mit dem Land Steiermark macht sich SPAR daher auch heuer für die Sicherheit der Frauen stark und unterstützt mit Maßnahmen die Aktion „16 Tage gegen Gewalt“. Im Zeitraum vom 25. November, dem internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, und dem 10. Dezember wird die Nummer des steirischen Gewalt-Hilfeteleons 0800 20 44 22 auf den SPAR-Kassabons abgedruckt und an vielen SPAR-Standorten zum Gewaltschutz informiert. Damit deckt SPAR auch das Bedürfnis vieler Österreicher:innen, die sich laut einer aktuellen Marketagent-Umfrage mehr Aufklärungsarbeit und Informationen zum Thema Gewalt und Gewaltschutz wünschen. Drei Femizide pro Monat in Österreich - jede dritte Frau ist von körperlicher und/oder sexueller Gewalt betroffen – jede Vierte erfährt eine Form von sexueller Belästigung am Arbeitsplatz - jede fünfte Frau ist von Stalking betroffen! 1 Zahlen, die schockieren und die nach mehr Aufmerksamkeit und Prävention verlangen. Seit fünf Jahren wird die Aktion „16 Tage gegen Gewalt“ von SPAR unterstützt, um Frauen und Mädchen zu informieren, dass es einen Ausweg aus der Gewalt gibt. Dabei werden Informationsmaßnahmen mit den regionalen Frauenschutzorganisationen und Landesrät:innen umgesetzt. In der ganzen Steiermark wird am Ende jedes Kassabons in allen SPAR-, EUROSPAR- und INTERSPAR-Filialen die jeweiligen Notrufnummern abgedruckt und ermöglicht eine barrierefreie Information über die verschiedenen regionalen und nationalen Hilfsangeboten. Über eine Million Kassabons pro Tag – in gedruckter aber auch in digitaler Form über die SPAR-App – sorgen für das leicht zugängliche Informationsangebot. Zusätzlich werden auch Informationsbroschüren in den Kassabereichen bei SPAR aufgelegt. Soziallandesrätin Doris Kampus: „Gewalt ist keine Privatsache, sondern sie geht alle an. Unser Ziel ist es, möglichst vielen Betroffenen zu vermitteln, dass sie nicht alleine sind und es Hilfsangebote für sie gibt. Das steirische Hilfetelefon unter 0800 20 44 22 ist dazu eine wichtige erste Anlaufstelle für Betroffene. Mein besonderer Dank gilt SPAR Steiermark für die Zusammenarbeit, mit der wir Hunderttausende Menschen in der Steiermark in den kommenden Tagen ansprechen können.“ [1] AÖF – Femizide in Österreich (aoef.at) Frauenlandesrätin Simone Schmiedtbauer: „Wir haben in der Steiermark bereits ein engmaschiges Netz von Hilfs- und Beratungsangeboten. Durch die Kooperation mit SPAR schaffen wir ein niederschwelliges Informationsangebot und sorgen dafür, dass die zentrale Notrufnummer gegen Beziehungsgewalt vom Land Steiermark noch bekannter wird und potenzielle Opfer erreicht. Ich appelliere an alle Frauen und Mädchen, sich diese Nummer im Handy einzuspeichern und nicht zu zögern, anzurufen. Die am Kassabon aufgedruckte Hotline ist vertraulich und kostenlos.“ SPAR: Verantwortung gegen Gewalt – Überall in Österreich SPAR Steiermark ist mit 257 SPAR-Standorten im großteil der steirischen Gemeinden und somit in der Mitte der heimischen Gesellschaft vertreten. „Als größtes österreichisches Handelsunternehmen und größter privater Arbeitgeber Österreichs, bei dem österreichweit rund 29.600 Frauen angestellt sind, legt SPAR großen Wert auf die Sicherheit der Frauen und die offene Auseinandersetzung mit dem Thema Gewaltschutz. Wir sehen es als unsere gesellschaftspolitische Verantwortung an, für Gewaltschutz zu sensibilisieren und Betroffenen schnell und diskret über Hilfsangebote zu informieren. Der Aufdruck der Notrufnummer des steirischen Gewaltschutz-Hilfetelefons auf dem Kassabon ist der konsequente Schritt unseres Engagements.“, so der SPAR Steiermark Geschäftsführer Mag. Christoph Holzer. Österreicherinnen wünschen sich mehr Aufklärung, Männer härtere Strafen In einer von SPAR kürzlich beauftragten Umfrage wurden 1.000 Österreicher:innen zu den möglichen Maßnahmen gegen Gewalt befragt: • So legen Frauen mehr Wert auf die Aufklärung in Schulen und Kindergärten sowie öffentliche Kampagnen (24%). Während Männer sich zwar auch mehr Aufklärungsmaßnahmen wünschen (15%), ist die Forderung nach härteren Strafen auffallend (11%). Nur 5% der befragten Frauen fordern mehr und härtere Strafen. • Unterschiedlich ist auch der persönliche Bezug zu häuslicher Gewalt zwischen den Geschlechtern: während Frauen (35%) häufiger einen persönlichen Bezug zu häuslicher Gewalt haben, sei es durch eigene Erfahrungen oder durch das Kennen betroffener Personen, berichten Männer (20%) hingegen seltener von einem persönlichen Bezug, insbesondere von eigenen Erfahrungen.