SPAR Kärnten hilft: Mit dem Kassabon gegen Gewalt an Frauen SPAR-Initiative – 16 Tage gegen Gewalt auch im 5. Jahr: 24 Femizide gab es 2024 bereits. SPAR Kärnten macht sich daher auch heuer für die Sicherheit der Frauen stark und unterstützt die Aktion „16 Tage gegen Gewalt“. Im Zeitraum vom 25. November, dem internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, und dem 10. Dezember werden Helplines auf den SPAR-Kassabons abgedruckt. Damit deckt SPAR auch das Bedürfnis vieler Österreicher:innen, die sich laut einer aktuellen Marketagent-Umfrage mehr Aufklärungsarbeit und Informationen zum Thema Gewalt und Gewaltschutz wünschen. Drei Femizide pro Monat in Österreich - jede dritte Frau ist von körperlicher und/oder sexueller Gewalt betroffen – jede Vierte erfährt eine Form von sexueller Belästigung am Arbeitsplatz - jede fünfte Frau ist von Stalking betroffen!1 Zahlen, die schockieren und die nach mehr Aufmerksamkeit und Prävention verlangen. Seit fünf Jahren wird die Aktion „16 Tage gegen Gewalt“ von SPAR Kärnten unterstützt, um Frauen und Mädchen zu informieren, dass es einen Ausweg aus der Gewalt gibt. In ganz Österreich wird am Ende jedes Kassabons in allen SPAR-, EUROSPAR- und INTERSPAR-Filialen die Notrufnummer 0660 244 24 01 abgedruckt und ermöglicht eine barrierefreie Information über die verschiedenen regionalen und nationalen Hilfsangeboten. Über eine Million Kassabons pro Tag – in gedruckter aber auch in digitaler Form über die SPAR-App – sorgen für das leicht zugängliche Informationsangebot. SPAR: Verantwortung gegen Gewalt – Überall in Österreich SPAR Österreich ist mit 1.556 SPAR-Standorten in 75 Prozent aller österreichischen Gemeinden vertreten und somit in der Mitte der heimischen Gesellschaft vertreten. Als größtes österreichisches Handelsunternehmen und größter privater Arbeitgeber Österreichs, bei dem rund 29.600 Frauen beschäftigt sind, ist es SPAR – und natürlich auch uns in Kärnten – ein großes Anliegen, die Sicherheit von Frauen zu stärken und das Thema Gewaltschutz offen zu thematisieren. Wir sehen es als unsere gesellschaftspolitische Verantwortung, für Gewaltschutz zu sensibilisieren und Betroffenen rasch und diskret Hilfsangebote aufzuzeigen. Maßnahmen wie der Aufdruck der Frauenhelplines auf dem Kassabon sowie zahlreiche Initiativen in ganz Österreich unterstreichen unser Engagement in diesem wichtigen Bereich“, betont Paul Bacher, Geschäftsführer für SPAR Kärnten und Osttirol. Österreicherinnen wünschen sich mehr Aufklärung, Männer härtere Strafen In einer von SPAR kürzlich beauftragten Umfrage wurden 1.000 Österreicher:innen zu den möglichen Maßnahmen gegen Gewalt befragt: • So legen Frauen mehr Wert auf die Aufklärung in Schulen und Kindergärten sowie öffentliche Kampagnen (24%). Während Männer sich zwar auch mehr Aufklärungsmaßnahmen wünschen (15%), ist die Forderung nach härteren Strafen auffallend (11%). Nur 5% der befragten Frauen fordern mehr und härtere Strafen. • Unterschiedlich ist auch der persönliche Bezug zu häuslicher Gewalt zwischen den Geschlechtern: Während Frauen (35%) häufiger einen persönlichen Bezug zu häuslicher Gewalt haben, sei es durch eigene Erfahrungen oder durch das Kennen betroffener Personen, berichten Männer (20%) hingegen seltener von einem persönlichen Bezug, insbesondere von eigenen Erfahrungen. Unterstützung in Kärnten Die Kärntner Beratungshotline für Frauen und Mädchen, die auf den SPAR-Kassabons in Kärnten abgedruckt ist, ist unter 0660 244 24 01 rund um die Uhr, anonym und kostenlos erreichbar. Es handelt sich um eine Kooperation mit der österreichischen Frauenhelpline. „Es gibt Hilfe – und die Perspektive auf ein gewaltfreies Leben. Mit der Hotline bieten wir individuelle psychologische, psychosoziale oder auch juristische Beratung in allen Lebenslagen. Jede Frage ist es wert, sie zu stellen! Ein großes Dankeschön an SPAR Kärnten für die Unterstützung, dieses wichtige Angebot breiter sichtbar zu machen“, sagt Frauen-Landesrätin Sara Schaar. SPAR kooperiert in ganz Österreich auch mit dem Verein Autonome Frauenhäuser Österreich. Dieser und regionale Kooperationspartner:innen ermöglichen ein schnelles und unverzichtbares Hilfsangebot für Betroffene. Die Wichtigkeit des Engagements von Unternehmen wie SPAR, die Unterstützungsangebote aufzeigen, betont auch die Geschäftsführerin des Vereins AÖF Maja Markanović-Riedl: „Gewalt gegen Frauen ist keine private Angelegenheit. Wir müssen Unterstützungsangebote sichtbar machen, damit betroffene Frauen wissen, wohin sie sich wenden können. Wir sagen deutlich: Jede Frau hat das Recht auf ein gewaltfreies Leben. Mit der Initiative von SPAR können wir Notrufnummern wie die Frauenhelpline 0800 222 555 niederschwellig und flächendeckend verbreiten. Gleichzeitig ist es wichtig, dass wir alle klar Position gegen jegliche Form von Gewalt an Frauen beziehen. Dazu gehört auch Geschlechterungleichheiten zu hinterfragen und anzusprechen. Nur so können wir eine Gesellschaft schaffen, in der Frauen frei von Gewalt leben können.“ Der Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser (AÖF) umfasst 16 Frauenhäuser in Österreich. Im Jahr 2023 betreuten sie insgesamt 1.148 Personen. Die österreichweite Frauenhelpline gegen Gewalt (0800 222 555) bietet Betroffenen Hilfe und Unterstützung. Über die Studie: Die Studie im Auftrag der SPAR Österreichischen Warenhandels-AG wurde vom digitalen Markt- und Forschungsinstitut Marketagent durchgeführt. Das Institut befragte im September 2024 mittels Online-Interviews 1.000 Österreicher:innen im Alter zwischen 18 bis 78 Jahren. Die Ergebnisse sind repräsentativ für die österreichische Bevölkerung.