SPAR verzichtet auf fossile Kraftstoffe Massive CO² Einsparung bei SPAR-Logistik Durch das Tanken von HVO setzt die SPAR-Zentrale für Wien und Niederösterreich einen weiteren Schritt in eine klimaneutrale Zukunft. Damit ist SPAR, das erste Unternehmen im österreichischen Lebensmitteleinzelhandel, das seit Oktober 83 Lkw mit HVO-Treibstoff ausstattet. Mit der erfolgreichen Umstellung des Logistik-Fuhrparks auf den Biotreibstoff HVO wurden mehr als 1.300 Tonnen CO² in den letzten drei Monaten eingespart. Mag. Alois Huber, Geschäftsführer der SPAR-Zentrale St. Pölten: „Wir haben als eines der ersten Unternehmen Österreichs den ganzen Lkw-Fuhrpark auf erneuerbaren Treibstoff umgestellt. Die bereits erzielten massiven Emissionseinsparungen bestärken uns, auch weiterhin nach innovativen Lösungen zu suchen und als Vorreiter im Bereich ökologische Verantwortung und Nachhaltigkeit voranzugehen. Allein im letzten Quartal 2023 haben 83 Lkw so viel CO²- eingespart, wie 220.000 Bäume im selben Zeitraum binden können.“ HVO100: altes Speisefett im Tank Ein Teil des Rohstoffs für den neuen Treibstoff stammt von SPAR und dem Abfallsammelunternehmen UCO selbst: Frittieröl aus den INTERSPAR-Bäckereien und -Restaurants sowie aus den UCO-Sammelautomaten in den SPAR-Filialen werden zu HVO verarbeitet. HVO-Diesel ist ein synthetischer Dieselkraftstoff, der aus erneuerbaren Rohstoffen hergestellt wird und somit nahezu CO²-neutral* ist. Zusätzlich werden auch Feinstaub und Stickoxide durch den Einsatz in den modernen Euro6-Motoren der SPAR-Lkw nochmals reduziert. HVO als Alternative zu Bio-Sprit Bisher hat sich SPAR gegen die Verwendung von Bio-Treibstoffen verwehrt, da diese überwiegend aus extra angebauten zucker- oder fetthaltigen Lebensmitteln wie Raps, Zuckerrohr oder Palmfett gewonnen wurden. Die Produktion von Bio-Treibstoff stand also in Konkurrenz zur Lebensmittelproduktion, die ansonsten auf diesen Ackerflächen möglich wäre. Mit der neuen HVO-Qualität aus 100% Altfetten und Produktionsabfällen ist diese Konkurrenz ausgeschlossen. *Zur Raffination von Alt-Speisefetten und Reststoffen zu HVO wird derzeit noch ein Anteil fossiler Energie aufgewendet, daher ist der Treibstoff zwar 100% biobasiert, verursacht bei Produktion und Transport aber noch Emissionen. Somit ergibt sich eine Emissionsreduktion im Vergleich zu fossilem Diesel von bis zu 90%.