SPAR-Kassabon als Hilfe für Betroffene von Gewalt 16 Tage gemeinsam gegen Gewalt – Sozialressort und Frauenressort des Landes Steiermark und SPAR informieren: In 2023 wurden bisher 25 Femizide und 40 Mordversuche bzw. schwere Gewalt an Frauen verübt. Eine Situation, bei der es Handlungsbedarf gibt. Im Rahmen der Initiative „16 Tage gegen Gewalt“ macht SPAR Steiermark daher im fünften Jahr in Folge zusammen mit dem Sozialressort und dem Frauenressort des Landes Steiermarks auf regionale Hilfsangebote für Betroffene von Gewalt aufmerksam. Im Zeitraum vom 25. November, dem internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, und dem 10. Dezember 2023 wird die Telefonnummer des Gewaltschutzzentrums Steiermark unter 0316 77 41 99 auf den SPAR-Kassabons abgedruckt und an den SPAR-Standorten zum Gewaltschutz informiert. Mit über einer Million Kassabons täglich hat SPAR die Möglichkeit, eine große Anzahl an Kund:innen zu erreichen. Genau hier setzt der größte heimische Nahversorger an: Im Zeitraum vom 25. November, dem internationalen Gedenktag für alle Frauen und Mädchen, die Opfer von Gewalt wurden, werden österreichweit bis 10. Dezember 16 Tage lang Notrufnummern für Betroffene von Gewalt auf den Kassabons abgedruckt. Diese sind sowohl in gedruckter Form als auch digital in der SPAR-App am Ende des Kassabons sichtbar. Das Gewaltschutzzentrum Steiermark als regionaler Kooperationspartner ermöglicht ein schnelles Hilfsangebot und Untersützung. Zusammen mit dem Sozialressort und dem Frauenressort des Land Steiermark bietet SPAR damit ein niederschwelliges Informationsangebot an und engagiert sich aktiv für ein gewaltfreies Miteinander. Jede dritte Frau von Gewalt betroffen Laut einer Erhebung von Statistik Austria ist jede dritte Frau in Österreich zwischen 18 und 74 Jahren von körperlicher und/oder sexueller Gewalt innerhalb oder außerhalb von intimen Beziehungen betroffen. Soziallandesrätin Doris Kampus: „Gewalt ist keine Privatsache, sondern sie geht alle an. Unser Ziel ist es, möglichst vielen Betroffenen zu vermitteln, dass sie nicht alleine sind und es Hilfsangebote für sie gibt. Mein besonderer Dank gilt SPAR Steiermark für die Zusammenarbeit, mit der wir Hunderttausende Menschen in der Steiermark in den kommenden Tagen ansprechen können.“ [1] Statistik Austria, 2021, Studie zu Gewalt gegen Frauen, online: Jede dritte Frau von Gewalt betroffen (statistik.at) Frauenlandesrätin Simone Schmiedtbauer: „Wir haben in der Steiermark bereits ein engmaschiges Netz von Hilfs- und Beratungsangeboten. Durch die Kooperation mit SPAR schaffen wir ein niederschwelliges Informationsangebot und sorgen dafür, dass die bestehenden Angebote potenziell Betroffene noch besser erreichen. Die am Kassabon aufgedruckte Hotline ist vertraulich und kostenlos.“ Marina Sorgo, Geschäftsführerin des Gewaltschutzzentrum Steiermark: „Wenn Frauen nicht wissen, wohin sie sich wenden sollen, ist es für sie wesentlich schwieriger, sich aus einer Gewaltbeziehung zu lösen. Umso wichtiger sind die Unterstützung von Unternehmen wie SPAR, die auf diese Notrufnummern aufmerksam machen. Auf diese Weise erfahren Betroffene, dass es kostenfreie und vertrauliche Unterstützungsangebote gibt. Gewaltschutzzentren bieten solche Hilfe und Unterstützung nach Bedrohungen, Gewaltvorfällen, Stalking und Mobbing und begleitet Betroffene durch schwierige Krisen. Das Angebot reicht von Beratungen durch Jurist*innen und Sozialarbeiter*innen bis hin zur Begleitung zu Gericht oder Polizei. Es gilt für Frauen, Männer, diverse Personen, Jugendliche und Kinder. Sieben Gewaltschutzzentren sind für das gesamte Bundesland Steiermark zuständig.“ „Wertschätzung und Respekt sind wichtige Werte in unserer Unternehmenskultur. Bei SPAR hat daher jegliche Form von Gewalt keinen Platz. Es ist bedauerlich, dass Gewalt noch in vielen Bereichen unserer Gesellschaft so vorherrschend ist. Als größter privater österreichischer Arbeitgeber nützen wir die Möglichkeit auf diese gesellschaftliche Fehlentwicklungen hinzuweisen und auf das Thema Gewaltschutz aufmerksam zu machen. Der Aufdruck der Notrufnummer des Gewaltschutzzentrums Steiermark auf dem Kassabon ist der konsequente Schritt unseres Engagements.“, so der SPAR Steiermark Geschäftsführer Mag. Christoph Holzer.