SPAR zeichnet herausragendes Engagement junger Forscher:innen aus Jugendliche zeigen mit vorwissenschaftlichen Arbeiten zur Biodiversität auf Bereits zum zweiten Mal wurde der „SPAR-Vielfaltspreis zur Rettung der Artenvielfalt“ an Maturantinnen und Maturanten vergeben. SPAR rief dazu auf, vorwissenschaftliche Arbeiten zu den Themen Biodiversität und Artenschutz einzureichen. Verglichen mit der Premiere im Vorjahr hat sich die Anzahl der Einreichungen verdreifacht und 33 VWAs erreichten die Jury. Artenschutz und Biodiversität beschäftigen junge Menschen in ganz Österreich und viele der Gewinner:innen wurden in der SPAR Akademie Wien für ihre vorwissenschaftliche Arbeit ausgezeichnet. Prämiert wurden Maturantinnen und Maturanten des Jahrgangs 2022/23 aus Wien, Niederösterreich, der Steiermark, Oberösterreich, Salzburg, Tirol und Vorarlberg. Die Jugendlichen beschäftigen sich beispielsweise mit der Biodiversität im eigenen Schulgarten, dem Mauersegler, dem Schutz von Wildbienen oder der Renaturierung landwirtschaftlicher heimischer Wiesenflächen. Die Gewinner:innen erhielten je Bundesland SPAR-Gutscheine und für den Gesamtsieger gab es ein Klimaticket Ö. Im Rahmen einer festlichen Veranstaltung in der SPAR-Akademie in Wien wurden die jungen Nachwuchsforscherinnen und -forscher aus fast ganz Österreich für ihre vorwissenschaftlichen Arbeiten geehrt. Hervorzuheben ist, dass der Preis sogar internationale Aufmerksamkeit erreicht hat und eine Arbeit aus Ungarn eingereicht und prämiert wurde. Der SPAR-Bienenrat unter dem Vorsitz von Kathrin Grobbauer B.Sc. bildet die Jury. Vorsitzende der Fachjury Kathrin Grobbauer B.Sc., Biologin mit Schwerpunkt Bestäubungsökologie an der Universität Graz hebt hervor: „Die Themen Artenvielfalt, Biene und Biodiversität wurden von den Preisträgerinnen und Preisträgern sehr gut erörtert und die Vielfalt sowie die Qualität der Arbeiten war außerordentlich beeindruckend. Es ist schön zu sehen, dass sich bereits so junge Menschen mit der Wichtigkeit unserer Artenvielfalt beschäftigen“. SPAR zeichnet junge Forscher:innen aus Von Vorarlberg bis Wien wurden Arbeiten eingereicht, von einer Fachjury gesichtet, bewertet und ausgezeichnet. Österreichweiter Gesamtsieger wurde Jakob Zöchbauer aus Oberösterreich. Er hat mit seiner Arbeit „Renaturierung von Landwirtschaftlichen Wiesenflächen im oberen Mühlviertel“ die Jury überzeugt. „Es freut uns ungemein, dass im zweiten Jahr des Wettbewerbs bereits dreimal so viele Arbeiten wie noch im Vorjahr eingesendet wurden. Das zeigt, wie wichtig die Themen Biodiversität und Artenschutz den jungen Menschen sind“, so SPAR-Vorstand Mag. Markus Kaser anlässlich der Ehrungsfeier und ergänzt: „Ich möchte mich bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern nicht nur für ihre Einsendungen bedanken, sondern auch für ihren Einsatz für unser ökologisches System und unsere Zukunft. Herzliche Gratulation den Gewinnerinnen und Gewinnern und alles Gute“. Herr Bundesminister ao. Univ.-Prof. Dr. Polaschek ist ein großer Befürworter des SPAR-Vielfaltspreises: „Gemeinsam die Vielfalt retten“ – dies ist für uns alle ein Auftrag, der im Zentrum unseres täglichen Handelns stehen muss, gerade angesichts des fortschreitenden Klimawandels. Im Rahmen der SPAR-Nachhaltigkeitsinitiative steht dies im Zentrum und ich freue mich sehr, dass der SPAR-Vielfaltspreis, der heuer zum zweiten Mal ausgeschrieben wurde, so großes Interesse gefunden hat.“ Mit den Sieger:innen gefeiert haben ihre Familien und Freunde sowie die SPAR-CSR-Verantwortliche Carmen Wieser und Geschäftsführer für Wien, Niederösterreich und das nördliche Burgenland Alois Huber. Vertretend für den SPAR-Bienenrat waren Robert Brodschneider und Kathrin Grobbauer von der Univiersität Graz und Imkermeister Stefan Mandl anwesend und als Vertreterin für das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung Frau Mag. Ute Zechner-Gjeci. Hochkarätige Expert:innenjury prämiert Vorwissenschaftliche Arbeiten Als wissenschaftliche Begleitung und Jury des Vielfaltspreises fungiert der 2021 ins Leben gerufene SPAR-Bienenrat. Aktiv setzen sich die Mitglieder, Mag. Alexander Egit (Geschäftsführer Greenpeace Zentral- und Osteuropa), Mag. (FH) Katrin Hohensinner-Häupl (Geschäftsführerin Frutura), DI Bernd Kajtna (Geschäftsführer Stv. Verein Arche Noah), Mag. Dr. Robert Brodschneider (Universität Graz, Spitzenforscher für Bienengesundheit) und DI Dr. Stefan Mandl (Präsident Österreichischer Erwerbsimkerbund und Imkermeister) sowie Mag. Markus Kaser (SPAR-Vorstand) für die Bienenpopulation und Bienengesundheit, für die Bodengesundheit und die Erhaltung der Biodiversität, den Ausbau von Lebensräumen und für den Kampf gegen den Einsatz von Glyphosat ein. Der Wettbewerb geht 2024 weiter „Es ist großartig, wenn sich Jugendliche für den Erhalt der Artenvielfalt, unserer Umwelt und für die Zukunft des Planeten einsetzen. Deshalb haben Maturantinnen und Maturanten auch im nächsten Jahr die Möglichkeit ihre Vorwissenschaftlichen Arbeiten einzureichen und den „SPAR-Vielfaltspreis zur Rettung der Artenvielfalt` zu gewinnen“, erläutert SPAR-Vorstand Markus Kaser. „Ich bin mir sicher, dass sich auch im nächsten Jahr wieder viele motivierte junge Menschen mit unserer Biodiversität beschäftigen werden“, freut sich Juryvorsitzende Grobbauer auf die Arbeiten im kommenden Jahr. Die Gewinner:innen und ihre Themen im Überblick: Wien Platz 1: Florina Eichelter, BRG 18 A-1180 Wien Titel: Die ethische Vertretbarkeit des Konzepts der Rückausrottung Platz 2: Julia Berthold, Bernoulli Gymnasium Titel: Die Rückkehr des Wolfes nach Mitteleuropa und die damit verbundenen Probleme Platz 3: Liv Rauch, BRG Albertgasse Titel: Illegaler Tierhandel in Wien mit lebenden exotischen Tieren Steiermark Platz 1: Kathrin List, BG/BRG Carnerigasse Titel: Wildbienen in Österreich Platz 2: Johannes Jordan Reisinger, BORG Birkfeld Titel: Biodiversität im Schulgarten des BORG Birkfeld Platz 3: Michael Gaugl, BG/BRG/BORG Hartberg Titel: Die Bedrohung der Seegraswiesen in der oberen Adria am Beispiel Pula Niederösterreich Platz 1: Armin Sammer, BG und BRG Hollabrunn Titel: Ist eine Koexistenz von Sciurus vulgaris und Sciurus carolinensis in Europa möglich? Platz 2: Lina Juszt, BG/BRG Groß-Enzersdorf Titel: Der Beitrag des Humusaufbaus zur Dekarbonisierung Salzburg Platz 1: Jan Schmidt, Bundesgymnasium Tamsweg Titel: Der Mauersegler – ein akrobatischer Flugkünstler Platz 2: Thomas Seidl Bundesrealgymnasium Seekirchen Titel: Haltung von Arche Noah Nutztierrassen, anhand von Beispielen Platz 3: Maria Gruber Bundesrealgymnasium Seekirchen Titel: Faszination Biene – Die Kommunikation und Aufgabenverteilung der Honigbienen im Bienenstaat Tirol Platz 1: Sanya Malik, BG/BRG Innsbruck Sillgasse Titel: Wer nicht schön sein kann, muss leiden - Wie das Aussehen eines Tieres den Artenschutz beeinflusst Platz 2: Sarah Theresa Lenz, BG/BRG Innsbruck Sillgasse Titel: Permakultur als eine Form der ökologischen Landwirtschaft Platz 3: Raphael Sebastian Fritz, Reithmann Gymnasium Titel: Die Steinbockpopulation in Tirol von der Beinahe-Ausrottung bis zur Wiederaufnahme in den Abschussplan Vorarlberg Platz 1: Selim Aktürk, Bundesgymnasium Bludenz Titel: Prinzipien der Permakultur und die Anwendung im eigenen Garten Platz 2: Luca Stierand, Bundesrealgymnasium Feldkirch Titel: Eusozialität am Beispiel der Ameise Oberösterreich Platz 1 bundesweit: Jakob Zöchbauer, BG/BRG Rohrbach Titel: Renaturierung von landwirtschaftlichen Wiesenflächen im oberen Mühlviertel Platz 2: Filip Reiter, Gymnasium Linz Titel: Vögel der Kulturlandschaft Platz 3: Julia Doan, BG/BRG Ramsauerstraße Titel Das weltweite Bienensterben Sonderkategorie: BHS-Diplomarbeiten Platz 1: Rudorfer Laura, Temmel, Viktoria, HBLFA Raumberg-Gumpenstein Titel: Einsatz der ReNatura® BW3 Gumpensteiner Wildblumenmischung beim Citizen Science Projekt PolliDiversity 2.0 Platz 2: Anna Hinterholzer, Lukas Gruber, HLUW Yspertal Titel: Einwirkung verschiedenster ökologischer Faktoren auf Regenwürmer Platz 3: Anna Ropatsch, Lukas Weratschnig, Lea Pasterk, WI’MO Klagenfurt Titel: Die Antwort auf den Klimawandel Sonderkategorie: Österreichische AHS im Ausland Platz 1: Emilia Kozma, Österreichische Schule Budapest Titel: Unsustainable fishing techniques and their consequences for the environment (1960 – 2022) Auf Anfrage können die Vorwissenschaftlichen Arbeiten eingesehen werden. Bei Interesse melden Sie sich bitte bei Frau Selina Atzlinger unter selina.atzlinger@kthe.com