SPAR und Caritas Tirol haben Sozialberatung für Mitarbeitende gestartet



Unbürokratisch, kostenlos und anonym

SPAR und Caritas Tirol haben Sozialberatung für Mitarbeitende gestartet

Wie sieht die rechtliche Lage nach der Scheidung aus? Darf der Vermieter die Wohnungsmiete wegen der Inflation erhöhen? Wer hilft mir, wenn ich Ängste habe? Das Spektrum an Themen, bei denen die ausgebildeten Sozialberater:innen der Caritas Tirol helfen, ist riesig. SPAR Tirol bietet seit kurzem eine betriebliche Sozialberatung für Mitarbeitende an: Sie können bei finanziellen Unklarheiten, für Behördengänge oder bei Belastungen Fragen stellen und Hilfe annehmen. Gestartet wurde mit den Filialen in Innsbruck, wo das Caritas-Team bereits über 70 Beratungskontakte zählte. Das Angebot ist für SPAR-Mitarbeiter:innen kostenlos, unkompliziert und vertraulich. Ziel ist es, die betriebliche Gesundheit der Belegschaft ganzheitlich zu fördern.

Kick-off einer vielleicht bahnbrechenden Idee: Im Oktober begann das Team der Caritas Tirol ihr Angebot für eine maßgeschneiderte Sozialberatung für die Mitarbeiter:innen von SPAR Tirol vorzustellen. Die Zusammenarbeit ist langfristig angelegt. Alle Mitarbeiter:innen können Unterstützung annehmen: die Mitarbeitenden in den Eigenfilialen genauso an, wie die Belegschaft im Großhandelslager, Kraftfahrer oder in der Produktion im TANN-Frischfleischproduktionsbetrieb. 

Am häufigsten gefragt: Rechtliches, Wohnen und Finanzen
Gestartet hat die Info-Kampagne mit den Filialen in Innsbruck. In den ersten drei Monaten haben sich 13 Mitarbeiter:innen vertrauensvoll direkt an die erfahrenen Sozialarbeiter:innen der Caritas Tirol gewandt. So stellt SPAR sicher, dass die Identität sowie die besprochenen Inhalte nicht unternehmensintern aufscheinen. Die Caritas Tirol berichtet über mehr als 70 Beratungskontakte – das sind neben dem direkten Austausch mit den Klient:innen etwa auch Telefonate mit Ämtern und Schriftverkehr mit Behörden. Die ersten Erfahrungen zeigen: Inhaltlich geht es am häufigsten um rechtliche Fragen, gefolgt von Fragen zu Miete & Wohnen, zu Finanzen & Schulden und zur generellen psychosozialen Situation. Über 60 Prozent der Fälle wurden bereits gelöst, so das Team von Caritas Tirol. 

„Sorgen der Mitarbeitenden sind uns nicht egal“
SPAR Tirol macht mit der Caritas-Sozialberatung ein noch nie dagewesenes Angebot an die eigenen Mitarbeitenden. „Es kommt vor, dass Menschen Sorgen und Ängste mit sich herumtragen, sich aber nicht trauen, diese Themen proaktiv anzugehen. Uns ist das alles andere als egal!“, bekräftigt Patricia Sepetavc, Geschäftsführerin für SPAR Tirol und Salzburg. „Deshalb informieren wir unsere Mitarbeiter:innen aktiv und über mehrere Kanäle, dass es die Möglichkeit gibt, sich an das Team der Caritas Tirol zu wenden.“ Die inhaltliche Kombination aus Sozialarbeit, Sozialbetreuung, Wirtschaft, Pädagogik, Mediation und Psychologie passt exakt in die Strategie der betrieblichen Gesundheitsförderung von SPAR. 

SPAR bemüht sich, gut auf Mitarbeiter:innen zu achten
Die Caritas Tirol ist eine der größten Hilfsorganisationen des Landes Tirol. „Wir nehmen SPAR als Unternehmen wahr, das sich bemüht, gut auf die Mitarbeiter:innen zu achten. Das ist die ideale Basis. Meine Freude ist groß, dass wir SPAR mit unserem multiprofessionellen Team individuell begleiten, beraten und unterstützen dürfen“, sagt Elisabeth Rathgeb, Direktorin der Caritas der Diözese Innsbruck.