Iris Friedrich aus Wien gewinnt ersten SPAR-Vielfaltspreis SPAR zeichnet erstmals drei junge Wiener Forscher:innen aus Zum ersten Mal wurde der „SPAR Vielfaltspreis zur Rettung der Artenvielfalt“ in Österreich an 12 junge engagierte Menschen vergeben – gewonnen haben auch Maturant:innen aus Wien. Die Gewinnerin, Iris Friedrich, untersuchte die Makrozoobenthos in der Liesing. Die zweit platzierte, Noemi Fuchs, beschäftigte sich mit der Bedeutung von roten Listen für den Erhalt der Biodiversität und Henrik Huber zeigte die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen Honigbienen und Wildbienenarten und Wege zu deren Schutz auf. Zu gewinnen gab es unter anderem 300 Euro sowie ein Urban-Gardening-Package mit SPAR-Markenprodukten. Der Preis wurde 2022 von SPAR ins Leben gerufen. Ausgezeichnet werden vorwissenschaftliche Arbeiten zum Thema Vielfalt. Im Rahmen einer festlichen Veranstaltung in der SPAR Akademie in Wien wurden junge Nachwuchsforscherinnen und -forscher des Maturajahrgangs 2021/22 aus Wien, Niederösterreich, dem Burgenland, der Steiermark, Oberösterreich, Vorarlberg und Salzburg für ihre abgeschlossenen vorwissenschaftlichen Arbeiten geehrt. Die Vorsitzende der Fachjury Kathrin Grobbauer BSc, Biologin mit Schwerpunkt Bestäubungsökologie an der Universität Graz, zeigte sich beeindruckt: „Die Themen Artenvielfalt, Honigbiene und Biodiversität wurden von den Preisträgerinnen und Preisträgern sehr gut erörtert und die Vielfalt sowie die Qualität der Arbeiten war außerordentlich beeindruckend. Es ist schön zu sehen, dass sich bereits so junge Menschen mit der Wichtigkeit unserer Artenvielfalt beschäftigen“.  Iris Friedrich aus Meidling gewinnt SPAR-Vielfaltspreis in Wien Iris Friedrich befasste sich in ihrer Arbeit mit der Untersuchung der Makrozoobenthos in der Liesing. „Ich wusste aufgrund früherer Forschungsarbeiten, dass ich eine biologische Arbeit schreiben wollte. Als ich dann einmal neben der Liesing eine Radtour mit meiner Familie machte, fiel mir auf was für große Unterschied es bzgl. der Vegetation in den hartverbauten und in den renaturierten Abschnitten gab. Ich fragte mich, ob sich das auch in der Wasserqualität widerspiegeln würde. Nach einem Gespräch mit einem Nachbarn, der in der limnologischen Forschung tätig ist, wusste ich, dass ich das Makrozoobenthos untersuchen wollte. Gemeinsam mit meinem Betreuungslehrer, Mag. Peter Pany, erarbeitete ich dann die genaue Fragestellung“ erklärt Iris Friedrich. Noemi Fuchs aus Döbling sichert sich den 2. Platz beim SPAR Vielfaltspreis Den zweiten Platz belegte Noemi Fuchs, die junge Forscherin beschäftigt sich in ihrer Arbeit mit der Bedeutung von roten Listen für den Erhalt der Biodiversität. „Ursprünglich wollte ich den Roten Panda in meine Arbeit integrieren, da dieser einer meiner Lieblingstiere ist. Durch ihn bin ich dann auf die internationale Rote Liste für gefährdete Tier- und Pflanzenarten gestoßen“ sagt Noemi Fuchs. Henrik Carsten Huber aus Liesing belegt den 3. Platz beim SPAR-Vielfaltspreis Der junge Forscher untersuchte den Unterschied und die Gemeinsamkeiten zwischen Honigbienen und Wildbienenarten und Wege zu deren Schutz. „Seit meiner Kindheit verfolge ich begeistert die vielen Arbeitsschritte, die mein Großvater, Dr. Alois Traxler, in seiner eigenen Imkerei tätigen muss. Er war 76 Jahre lang aktiver Imker in Geboltskirchen bzw. Haag am Hausruck in Oberösterreich. Jahrzehntelang versorgte er über 20 Bienenvölker, bevor er auf nur vier Stöcke reduzierte und diese auf dem Dach seiner Garage platzierte. Bei jedem Besuch sah ich ihm bei seiner Arbeit zu, was in mir ein großes Interesse für diese Insekten weckte. Weiters fasziniert mich die Vielfalt der Wildbienen, die ich sowohl in Oberösterreich als auch auf unserer Dachterrasse in Wien Liesing in der warmen Jahreszeit beobachte“ so Henrik Huber. SPAR fördert Jugendliche beim Engagement für unsere Umwelt Der „SPAR-Vielfaltspreis“ wurde 2022 von SPAR ins Leben gerufen und soll Jugendliche dazu motivieren sich mit der Biodiversität, Artenvielfalt oder auch den Bienen zu beschäftigen. SPAR-Vorstand Mag. Markus Kaser: „Das bereits im ersten Jahr des Wettbewerbs so viele Arbeiten eingesendet wurden zeigt, dass die Themen Artenvielfalt und Biodiversität den jungen Menschen sehr wichtig sind. Das freut mich persönlich besonders, denn die Bewahrung der Artenvielfalt sichert auch unsere Zukunft. Ich möchte mich daher bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern nicht nur für ihre Einsendungen bedanken, sondern auch für ihren Einsatz für unser ökologisches System und gratuliere den Gewinnerinnen und Gewinnern ganz herzlich zu ihrem Erfolg und wünsche ihnen einen schönen Sommer“. Hochkarätige Expertenjury prämiert Vorwissenschaftliche Arbeiten Als wissenschaftliche Begleitung und Jury des Vielfaltspreises fungiert der 2021 ins Leben gerufene SPAR-Bienenrat.Aktiv setzen sich die Mitglieder, Mag. Alexander Egit (Geschäftsführer Greenpeace Zentral- und Osteuropa), Mag. (FH) Katrin Hohensinner-Häupl (Geschäftsführerin Frutura), DI Bernd Kajtna (Geschäftsführer Stellvertreter Verein Arche Noah), Mag. Dr. Robert Brodschneider (Universität Graz, Spitzenforscher für Bienengesundheit) und DI Dr. Stefan Mandl (Präsident Österreichischer Erwerbsimkerbund und Imkermeister) sowie Initiator Mag. Markus Kaser (SPAR-Vorstand) für die Bienenpopulation, aber auch für Themen rund um die Bodengesundheit und allgemein für die Erhaltung der Biodiversität, den Ausbau von Lebensräumen und für den Kampf gegen den Einsatz von Glyphosat sowie zur Förderung der Bienengesundheit, ein.  Der Wettbewerb geht 2023 weiter „Es ist großartig, wenn sich Jugendliche für den Erhalt der Artenvielfalt, unserer Umwelt und für die Zukunft des Planeten einsetzen. Deshalb haben Maturantinnen und Maturanten auch im nächsten Jahr die Möglichkeit ihre Vorwissenschaftlichen Arbeiten einzureichen und den `SPAR-Vielfaltspreis zur Rettung der Artenvielfalt` zu gewinnen“, erläutert SPAR-Vorstand Mag. Markus Kaser. „Wir hoffen, dass sich auch im nächsten Jahr wieder viele junge Menschen mit dem Themen Artenvielfalt, Biodiversität und der Welt der Bienen beschäftigen“, freut sich Juryvorsitzende Grobbauer auf die Arbeiten im kommenden Jahr. Auf Anfrage können die Vorwissenschaftlichen Arbeiten eingesehen werden. Bei Interesse melden Sie sich bitte bei Frau Magdalena Gottschall unter magdalena.gottschall@spar.at.