SPAR zeichnet erstmals junge Forscher:innen aus Oberösterreich aus Jasmin Hackl aus Oberösterreich gewinnt ersten SPAR-Vielfaltspreis Zum ersten Mal wurde der „SPAR Vielfaltspreis zur Rettung der Artenvielfalt“ in Österreich an 12 junge engagierte Menschen vergeben – prämiert wurden auch Maturant:innen aus Oberösterreicher. Die Gewinnerin, Jasmin Hackl, beschäftigte sich in Ihrer Arbeit mit der Natur in Gärten und Chancen für Wildbienen. Der zweit platzierte, Johannes Nepomuk Mayr, setzte sich mit dem Rückhaltebecken Krems-Au und der Veränderung von Flora im Zusammenhang mit dem Bau des Beckens auseinander. Zu gewinnen gab es unter anderem 300 Euro sowie ein Urban-Gardening-Package mit SPAR-Markenprodukten. Der Preis wurde 2022 von SPAR ins Leben gerufen. Ausgezeichnet werden vorwissenschaftliche Arbeiten zum Thema Vielfalt. Im Rahmen einer festlichen Veranstaltung in der SPAR Akademie in Wien wurden junge Nachwuchsforscherinnen und -forscher des Maturajahrgangs 2021/22 aus Wien, Niederösterreich, dem Burgenland, der Steiermark, Oberösterreich, Vorarlberg und Salzburg für ihre abgeschlossenen vorwissenschaftlichen Arbeiten geehrt. Die Vorsitzende der Fachjury Kathrin Grobbauer BSc, Biologin mit Schwerpunkt Bestäubungsökologie an der Universität Graz, zeigte sich beeindruckt: „Die Themen Artenvielfalt, Honigbiene und Biodiversität wurden von den Preisträgerinnen und Preisträgern sehr gut erörtert und die Vielfalt sowie die Qualität der Arbeiten war außerordentlich beeindruckend. Es ist schön zu sehen, dass sich bereits so junge Menschen mit der Wichtigkeit unserer Artenvielfalt beschäftigen“. Jasmin Hackl aus Haslach an der Mühl gewinnt SPAR-Vielfaltspreis Die junge Forscherin, Jasmin Hackl, befasste sich in Ihrer Arbeit mit der Natur in Gärten und Chancen für Wildbienen. „Aufgrund dessen, dass ich mich schon immer für die Natur und ganz besonders für die komplexen Zusammenhänge in der Natur zwischen den einzelnen Lebewesen fasziniert habe, war es für mich klar, meine VWA einem Thema aus diesem Fachbereich zu widmen. Das Thema Wildbienen und deren Förderung im eigenen Garten habe ich deshalb gewählt, da wir zuhause selbst einen Naturgarten besitzen und ich in diesem bereits zahlreiche verschiedene, teils sogar seltene, Wildbienenarten beobachten und fotografieren konnte. Das hat mir gezeigt, dass man durch die naturnahe Gestaltung seines Gartens ganz einfach wertvolle Lebensräume für Wildbienen schaffen und damit zur Förderung dieser beitragen kann. Mit meiner VWA wollte ich also beweisen, dass naturnah gestaltete Gärten ein enorm hohes Potenzial zur Förderung einer artenreichen Wildbienenfauna aufweisen und jede/r Einzelne durch eine naturnahe Gestaltung des eigenen Gartens einen bedeutenden Beitrag zur Förderung der Wildbienen leisten kann“ erklärt Jasmin Hackl. Johannes Nepomuk Mayr aus Wartberg an der Krems sichert sich den 2. Platz beim SPAR-Vielfaltspreis Der junge Forscher belegte mit seiner Arbeit über das Rückhaltebecken Krems-Au und die Veränderung der Flora im Zusammenhang mit dem Bau des Beckens den zweiten Platz. „Das Rückhaltebecken befindet sich ganz in der Nähe meines Wohnorts. Schon als Kind war ich gern in der Krems-Au unterwegs, denn hier fand ich ein äußerst naturbelassenes Gebiet vor. Mit meiner Arbeit wollte ich nun herausfinden, was mit diesem schönen Naherholungsgebiet im Zuge des Baus des Rückhaltebeckens geschieht.“ SPAR fördert Jugendliche beim Engagement für unsere Umwelt Der „SPAR-Vielfaltspreis“ wurde 2022 von SPAR ins Leben gerufen und soll Jugendliche dazu motivieren sich mit der Biodiversität, Artenvielfalt oder auch den Bienen zu beschäftigen. SPAR-Vorstand Mag. Markus Kaser: „Das bereits im ersten Jahr des Wettbewerbs so viele Arbeiten eingesendet wurden zeigt, dass die Themen Artenvielfalt und Biodiversität den jungen Menschen sehr wichtig sind. Das freut mich persönlich besonders, denn die Bewahrung der Artenvielfalt sichert auch unsere Zukunft. Ich möchte mich daher bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern nicht nur für ihre Einsendungen bedanken, sondern auch für ihren Einsatz für unser ökologisches System und gratuliere den Gewinnerinnen und Gewinnern ganz herzlich zu ihrem Erfolg und wünsche ihnen einen schönen Sommer“. Hochkarätige Expertenjury prämiert Vorwissenschaftliche Arbeiten Als wissenschaftliche Begleitung und Jury des Vielfaltspreises fungiert der 2021 ins Leben gerufene SPAR-Bienenrat. Aktiv setzen sich die Mitglieder, Mag. Alexander Egit (Geschäftsführer Greenpeace Zentral- und Osteuropa), Mag. (FH) Katrin Hohensinner-Häupl (Geschäftsführerin Frutura), DI Bernd Kajtna (Geschäftsführer Stellvertreter Verein Arche Noah), Mag. Dr. Robert Brodschneider (Universität Graz, Spitzenforscher für Bienengesundheit) und DI Dr. Stefan Mandl (Präsident Österreichischer Erwerbsimkerbund und Imkermeister) sowie Initiator Mag. Markus Kaser (SPAR-Vorstand) für die Bienenpopulation, aber auch für Themen rund um die Bodengesundheit und allgemein für die Erhaltung der Biodiversität, den Ausbau von Lebensräumen und für den Kampf gegen den Einsatz von Glyphosat sowie zur Förderung der Bienengesundheit, ein. Der Wettbewerb geht 2023 weiter „Es ist großartig, wenn sich Jugendliche für den Erhalt der Artenvielfalt, unserer Umwelt und für die Zukunft des Planeten einsetzen. Deshalb haben Maturantinnen und Maturanten auch im nächsten Jahr die Möglichkeit ihre Vorwissenschaftlichen Arbeiten einzureichen und den `SPAR-Vielfaltspreis zur Rettung der Artenvielfalt` zu gewinnen“, erläutert SPAR-Vorstand Mag. Markus Kaser. „Wir hoffen, dass sich auch im nächsten Jahr wieder viele junge Menschen mit dem Themen Artenvielfalt, Biodiversität und der Welt der Bienen beschäftigen“, freut sich Juryvorsitzende Grobbauer auf die Arbeiten im kommenden Jahr.